Der tägliche Biohacker – Max Gotzler

Meine Verbindung zu Max Gotzler ist eine ganz besondere. Max ist für mich in den letzten Jahren wie ein großer Bruder und ein Vorbild in vielen Bereichen geworden, dem ich viele tolle Erfahrungen und Lektionen in meinem Leben zu verdanken habe. Da wir beide diese sehr enge Beziehung haben, hatte ich die Ehre mit als Erster sein neues Buch „Der tägliche Biohacker“ Korrektur zu lesen und ihn anschließend dazu zu interviewen.

Der Weg zu einem der bekanntesten Biohacker

Max war in seiner Jugend ein erfolgreicher Basketballspieler in Bayern und wechselte nach seiner Schulzeit nach Amerika, um dort beim College Basketball den nächsten Schritt zu machen. Dort kam er das erste Mal mit Selbstvermessung und Selbstoptimierung in Berührung, weil man dort für die Leistungssteigerung mehr Daten nahm und auswertete.

Nachdem sein Traum vom Profibasketball erstmal vorüber war, absolvierte Max seinen Master in Paris in Psychologie und gründete kurz Zeit später die Firma Biotrakr, welche heute Flowgrade heißt. Max war einer der Vorreiter in der deutschen Quantifiedself Szene in Deutschland und brachte mit der Firma einen der ersten Selbsttests für Vitamin D auf den Markt.

Max wollte sich und seine Klienten aber nicht immer weiter optimieren und upgraden, sondern er wollten den Leuten mehr Lebensfreude und Flow bringen, daher entschied er sich für flowgraden und nannte die Firma Flowgrade. Er war einer der ersten Reseller für Bulletproof Produkte in Europa und brachte somit Biohacking nach Deutschland. Er startete einen der ersten Podcasts in diesem Bereich und ich durfte ihm später dabei helfen, den Podcast mehr mit deutschen Gästen zu erweitern. Nach Produkten, Podcast, online Kursen kamen nach unserem Kennenlernen auch das erste Buch „Biohacking – Optimiere dich selbst“ und das erste FlowFest. Mit dem FlowFest brachten wir das erste Biohacking Event nach Deutschland, welches wir drei Jahre in Folge gemeinsam organisierten.

FlowFest Pause für „Der tägliche Biohacker“

Nach drei erfolgreichen FlowFests in Berlin und München kam die nächste Anfrage für ein neues Buch vom Verlag. Da ein Buch und ein Event gemeinsam zu viel Aufwand in der Organisation gewesen wäre, haben wir uns glücklicherweise vor dem Ausbruch von Covid 19 dazu entschieden, das FlowFest für ein Jahr zu pausieren, damit sich Max voll auf das Buch konzentrieren kann. Denn wie beim ersten Buch unterschätzt man sehr schnell, wie viel Zeit und Aufwand ein Buch in Anspruch nimmt. Vor allem wurde das zweite Buch um einiges größer als der Vorgänger.

Max schrieb für 366 Tage ( Schaltjahr ) des Jahres 366 kleine Biohacks, die man verschieden sich auswählen und ausprobieren kann. Das Buch ist ein toller Mix aus alt bewährten Biohacks und neuer Recherche. Ich liebe an diesem Buch vor allem Max Fähigkeit zwischen Storytelling und wissenschaftlicher Arbeit, um spannende Themen unterhaltsam zu verpacken. Das Buch ist wunderbar zum einen für Einsteiger in das Thema, aber es befinden sich auch für erfahrene Selbstoptimierer neue Fundstücke darin. Das schöne an Biohacking ist einfach die Vielfältigkeit der Themen, sodass jeder Interessierte für sich etwas spannendes entdecken kann, was er mit Neugierde an sich selbst gefahrenlos testen kann!

Da ich sehr viel Einsicht in den Prozess des Buches hatte, nutzten wir einen monatlichen Stammtisch im Lab von Andreas Breitfeld, um Max spannende und witzige Fragen zum Schreibprozess zu stellen und um über Geschichten im Hintergrund zu sprechen und welche Kapitel es leider nicht ins Buch geschafft haben! Viel Spaß beim Hören und nicht vergessen das Buch zu lesen! Vor allem Kapitel 27 kann ich empfehlen 😉

Links zum Interview:

Der tägliche Biohacker
– Biohacking – Optimiere dich selbst
Breitfeld Biohacking

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